Gesprächskreis Agrar, Umweltpolitik, Ernährung
Agrarwirtschaft und Lebensmittelerzeugung bilden die Grundlage unserer Gesellschaften. Nicht umsonst ist die Versorgung mit Nahrung die erste Stufe der Bedürfnispyramide.
Der Gesprächskreis Agrar, Umweltpolitik und Ernährung vereint in dieser Betrachtung unterschiedliche Perspektiven. Die Mitglieder des Gesprächskreises betrachten Agrar- und Umweltpolitik nicht als gegensätzlich, sondern als direkt zusammengehörend, die erst durch die Komponente Ernährung sinnvoll in einem Gesamtzusammenhang gebracht werden können.
Dabei ist der Themenportfolio des Gesprächskreises nicht auf agrar- oder umweltpolitische Fragen beschränkt, sondern umfasst auch klima- und energiepolitische Fragestellungen mit einem Bezugspunkt zur Agrar- und Ernährungswirtschaft und dem ländlichen Raum.
Unsere Schwerpunkte
- Internationale Agrarmärkte, Implikationen für Ernährungssicherheit und Ernährungssicherung in Entwicklungsländern (Hunger in der Welt, Fehlernährung, Spekulationsware Lebensmittel, Gentechnik)
- Agrarpolitische Ziele der Bundes- und Landespolitik
- Infrastrukturentwicklung im ländlichen Raum (u.a. Internetversorgung, Bevölkerungsentwicklung, reiche und arme Gemeinden durch unterschiedliche Entwicklung)
- nachhaltige Energieversorgung aus dem ländlichen Raum (Windkraft, Biogas, Fracking)
- Nachhaltigkeit und Regionalität, Beitrag der Landwirschaft zum Klimaschutz
- Landwitschaft und Öffentlichkeitsarbeit
- Bewertung des Ernährungszustandes – Ernährung und Risikogruppen – Ernährungstherapie
- Wechselwirkungen von Ernährung und Lebensalter – z. B. Ernährung in der Schwangerschaft, Schulverpflegung, Ernährung des älteren Menschen
- Ernährung und sozialer Status (Migranten)
- Psychologischer Horizont (Von der Anorexie bis zur Orthorexie, Selbstwirksamkeit, Social Marketing
- Lebensmittelqualität und Ernährung
- Ernährung und „Zivilisationskrankheiten“ (Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Osteoporose, Allergien)
- Toxische Effekte von Lebensmitteln (toxische Inhaltsstoffe, Pestizide, Zusatzstoffe)
- Ernährung und genetische Disposition
Übergeordnetes Ziel ist der Mensch – einerseits in agierender (Produzent) andererseits in reagierender (Verbraucher) Rolle.