Claude Monet und der Impressionismus
2022 feiert das Gemälde, dem der Impressionismus seinen Namen verdankt, 150. Geburtstag: An einem nebligen Wintertag des Jahres 1872 malte Claude Monet die Morgenstimmung im Hafen von Le Havre. Als er sein Bild dann 1874 bei einer Ausstellung gemeinsam mit anderen Künstlern im Atelier des Fotografen Nadar in Paris präsentierte, gab er ihm den Titel „Impression, soleil levant“. Zwar hielten Kritiker Monets „Eindruck eines Sonnenaufgangs“ für weniger ausgearbeitet als eine „Tapete im Urzustand“, durch seinen Titel ließen sie sich jedoch dazu anregen, die ausgestellten Arbeiten Monets und seiner jungen Künstlerkollegen unter dem Schlagwort „Impressionismus“ zu fassen: Der bekannteste Kunststil der Moderne war geboren – und mit ihm eine neue Art zu malen, bei der die „Impressionisten“ leuchtende Farben verwandten und ihre Bilder aus kleinen sichtbaren Pinselstrichen zusammensetzten. – Eine Revolution in der Kunst, deren wichtigsten Protagonisten – Claude Monet – der Vortrag porträtiert und deren künstlerische und gesellschaftliche Hintergründe er erläutert.
Dr. Stefan Vöhringer hat Politikwissenschaft und Kunstgeschichte in Kiel, Wien und Berlin studiert und war unter anderem Direktor der Europäischen Akademie Schleswig- Holstein und Programmverantwortlicher Studienleiter der HEA. Kunst, nicht zuletzt die moderne, anschaulich und unterhaltsam zu vermitteln, ist ihm dabei seit Jahren eine Herzensangelegenheit.
Eine Abendveranstaltung aus dem Gesprächskreis Geschichte, Kunst und Kultur.
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- Vortragender: Dr. Stefan Vöhringer
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