VERSCHOBEN | Demokratie und Meinungsbildung
Leider müssen wir – auf Grundlage des aktuellen Infektionsgeschehens – diese Veranstaltung absagen. Wir beabsichtigen die Veranstaltung im 1. Halbjahr 2021 nachzuholen. Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen alles Gute. Bleiben Sie gesund!
„Meinungsbildung”, „Öffentliche Meinung”, „Meinungsfreiheit”, „Meinungsforschung”, „Meinungskonflikte”, „Meinungskorridor”, „Meinungsverlust”, „Meinungsvielfalt” oder auch „Meinungsdiktatur” und „Meinungsroboter” (social bots) sind nur einige wenige Beispiele für den unterschiedlichen Gebrauch des Konzepts der Meinung in der öffentlichen Debatte und in der Verständigung in den Kulturund Sozialwissenschaften. Noch nie waren Meinungen so wichtig, aber noch nie war so unklar, was das Konzept der Meinung für die menschliche Orientierung und die gesellschaftliche Verständigung bedeutet. Obwohl Meinungen einen durchaus prekären Status besitzen, da sie gleichsam von flüssig bis fest unterschiedliche „Aggregatzustände“ einnehmen können, sich auf verschiedene Weisen artikulieren und ihnen auch die Korrektur und der Wandel eingeschrieben sind, so vollzieht sich menschliches Leben in und mit Meinungen. Mit Meinungen müssen Menschen umgehen, man kann sie nicht einfach übergehen oder eliminieren.
- An diesem Abend wird Prof. Dr. Christian Bermes (Universität Koblenz) ein Projekt vorstellen, das sich mit diesen Fragen beschäftigt. Im Nachgang findet ein Austausch mit Klaus Albert, langjähriger Redakteur beim NDR, statt.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der bundesweiten Aktionstage „Netzpolitik und Demokratie“ der Landeszentralen für politische Bildung statt.
Kosten
Rahmendaten
- Vortragender: Prof. Dr. Christian Bermes
Universität Koblenz - zu Gast: Klaus Albert
langjähriger Redakteur beim NDR